Sehr sehenswert: Volkmar Försters Bilder-Serie in der Galerie Kuno 15

Die gestrige Vernissage war leider nur sehr dürftig besucht, was am heftigen Regen kurz vor deren Eröffnung gelegen haben könnte. In sehr angemessener Hängung waren in den beiden wundervollen Galerieräumen Bilder aus einem Zyklus zu betrachten, der im Jahr 2025 entstanden ist. Einem zum Kauf ausliegenden Kalender waren die Titel der eindrucksvollen Gemälde zu entnehmen, alle mit Bibel-Bezug wie zum Beispiel „Es werde Licht“, „Himmel und Erde“ oder „Die Urflut“. Leitendes Thema war – wie in der Ankündigung erwähnt – „Der Anfang“. Es gibt einen sehr persönlichen und erhellenden Begleittext des Künstlers, der auch als Bühnenbildner und Puppenspieler tätig gewesen ist.

Die Nähe und Aufeinander- Bezogenheit von Alpha und Omega ist nicht nur Mythos, sondern unübersehbare Realität. Eine Ausstellung wie diese am 11. September (nine eleven) zu eröffnen, schafft einen speziellen gedanklichen Kontext. Es passt!

Der inzwischen 83-jährige Künstler konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein und auch der Galerist musste sich vor ähnlichem Hintergrund vertreten lassen. Beiden sei rasche und nachhaltige Besserung gewünscht! Zur Finissage sieht die Welt gewiss schon wieder anders aus, auch die große…

Bis dahin sollte die Chance nicht ungenutzt bleiben, diese großartige Ausstellung zu besuchen. Wie auf der mit dieser verlinkten Website nachlesbar: Öffnungszeiten am Samstag und Sonntag. An den anderen Tagen Zugang über das mit der Galerie direkt verbundene Café.

Es gibt auch ein – nicht so großformatiges – Gemälde vom Sündenfall, angesichts dessen die Frage aufkam, ob da zwei Frauen abgebildet sein könnten. Die Diskussion darüber führte zu keinem gemeinsamen Urteil…

Neugierig? Zurecht!

Bernd

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